Donnerstag, 28. Juni 2012

Deutschland : Italien

Das zwei null schon zur Halbzeit ist
ein Eimer Wasser ins Gesicht
ein kalter Eimer wohlbemerkt
der einem das Gesicht verfärbt

Mittwoch, 20. Juni 2012

Wortmarathon


Die Zunge gelöst durch den Start in die Wörter
bereit ist zu sprechen den Wortmarathon

So stehe ich vor euch und meister die Sätze
ich nehme die Hürden der Satzkonzeption

Wenn ich nun auf Wörter hin stolper und stotter
dann zügel die Zunge ich mit dem Verstand

Wollt ihr mir behilflich sein, lauscht meinem Wortfluss
und gebt so dem Sprachfluss ein Bett das ihn bahnt

Ein Schriftstück zu sprechen, geht nur, kann man lesen
geht nur, hat man Augen die stark sind und fit

Drum danke dem Herrn ich, das er mir das Licht schenkt
und bin mir ganz sicher, der Herr fiebert mit

Wenn ich mit den Augen die er mir gegeben
hier Zeilen verlese zu seinem Profit

Ein Marathon ist dies, ein Wettlauf durch Zeilen
und es ist gut möglich das solches noch nie

Ein Mensch je gesprochen, erzählt und erdacht hat
ein Sport der die Grenzen sprengt der Phantasie

Nach zehn Zeilen ist nun ein Viertel geschafft
ich änder den Rhythmus und geben nun Gas!

Dieser Ort hier ist ne Schule / und zwar nicht nur irgendeine
denn hier sind echt tolle Menschen / Männlein Weiblein große kleine

Die sind alle hier zusammen / und zwar nicht weils hier so schön ist
sondern weil sie das verbindet / was man in dem dicken Buch liest

Was hier heute unterstützt wird / das ist nicht bloß ein Gebäude
sondern Gottes Werk vor Ort hier / Licht und Salz für viele Leute

Deshalb freut sich Gott im Himmel / wenn das Geld heut strömt wie Regen
darum schenkt er gutes Wetter / und den Spendern reichen Segen

Denn heut ist ein Tag der Taten / weniger für Wort und Phrasen
radeln rennen wandern schwitzen / alle tun hier unterstützen

Selbst beim Essen könnt ihrs wagen / „Ich hab unterstützt“ zu sagen
was gebraten und gebacken / Ist nicht nur für Leib und Magen

Alles kommt heut dem zugute / was als BSK bekannt
das heist Bibelschule Kirchberg / hier im Hohenloher Land

Doch was ist das, diese Schule / und wer sind das, diese Leute
na dann spitzt mal eure Lauscher / hört gut auf die nächsten Reime

In der Kürze liegt die Würze / in der Ruhe liegt die Kraft
in der Küche hängt ne Schürze / und im Topf da kocht der Saft

Wenn die Inge was zur Hand nimmt / kocht und bäckt sie etwas draus
und was von ihr aufgestischt wird / ist ein feiner Gaumenschmaus

Und auch Melli und Anette / Sind für "öd güsin" (Lautschrift) bekannt
was sie fürs Verspeisen zaubern / sprengt den Gürtel weil es spannt

Wenn der Markus im Büro sitzt / dann fliest Geld in rauen Mengen
gut, ihr wisst das dies ein Spaß ist / denn sonst müsst heut keiner rennen

Was er macht sind die Finanzen / und das macht er wirklich gut
dabei hilft ihm Christiane / damit er sich nicht verbrüht (Burn out)

Der Matthias und der Dieter / ham wie Paulus eine bau - lust
doch sie bauen nicht Gemeinden / sondern das wodurch ihr warm duscht

Uschi hat hier einen Hofstaat / der besteht aus viele Kätzle
was hier blüht das dekoriert sie / man kann gut mit ihr schwätze

Was man hört das ist Christine / wenn man unsre Nummer wählt
sie ist unsre Sekretärin / unsre Stimme für die Welt

Jochen macht hier Fsj / und das schon sein vielen Jahren
er macht die Computer flott / und tut gerne uns beschallen

Bei den Jörgs das ist echt Luxus / denn wir haben zwei davon
einer steuert diese Schule / und der andre läuft davon

Ehlerding heist Jörg der Erste / in seiner Ruhe liegt die Kraft
Junker Jörg der ist echt sportlich / hat nen Marathon geschafft

Menke heist nun Jörg der zweite / was er macht das ist Geschichte
Homiletik und Rhetorik / wichtig ist ihm die Pointe

Michael ist Theologe / Neues Testament erklärt er
schlachtet auch mal heilge Kühe / dazu fragt ihn einfach selber

Siggi macht mit uns Dogmatik / und das ist nicht etwa Sport
viel zum Denken, Theologisch / und er kämpft gern für das Wort

Katrin heist die gute Seele / die sich um die Seele sorgt
dabei malt sie gerne Männchen / und sie bildet sich grad fort

Pädagogisch kümmert Heike / sich um unsre Fähigkeiten
das wir praktisch nichts verlernen / um dann später gut zu leiten

Für das AT ist die Astrid / sie muss grade sich genesen
bei ihr hört man manchmal Lieder / sogar von den Toten Hosen

Elmar Daniel und Bernd / sie sind auch noch zu erwähnen
was die anderen nicht schaffen / können wir bei ihnen lernen

Nun bin ich am Ende, es ist bald geschafft
und nehme ganz sachte den Fuß nun vom Gas!

Was wär diese Schule, nur ohne die Menschen
die ich grad erwähnte, ihr seid unsre Besten

Und weitaus nicht alle, hab ich euch genannt
die hier investieren, es sprengt wohl den Rand

Den Rand dieser Zeilen, doch trotz dieser Schranken
möchte bei euch allen, ich heut mich bedanken

Ihr seid Teil von dem was Gott hier so tut
und hätte ich einen, zög ich meinen Hut

Ein Marathon war dies, ein Wettlauf durch Zeilen
und ihr könnt nun weiter, im Hof hier verweilen

Und nicht vergessen, tut was essen!