Es tät dem Feingeist
doch nichts nehmen
wenn er sich fügte
dem gegebnen
Dem Wort von Mensch zu Mensch
ästhetisch soll jedoch gelebtes sein
drum fährt man die Termine ein
wie Huldigung und Gunstbezeugung
und legt sich quer ein Zeitereignis
erfährt ohn Gnad es die Verbeugnis
Ästeht kniet vor der ersten Wahl
der zweiten welchen jäh zur Qual
zurückgestellt ohn jed Verhältnis
ist sie das mindere Ereignis
Oh du entscheidungslahme Zeit
es wartet zweifelhafte Freud
in den "wir werden sehn" Versprechen
wie viele haben bluten müssen
in rücksichtslosen Kompromissen
im gut gemeinten Zugeständnis
die "bessre" Wahl
ist dein Verhängniss
