Er
trägt sein Herz auf der Zunge und gerät mit seinen Äußerungen
andauernd in verbale Selbstzerstümmelung. Wiederspruch legt sich in
die wunden Gehörgänge des Gegenübers. Klaus äußert seine
Standpunkte, widerlegt sie, nur um sie im nächsten Augenblick wieder
zu unterstreichen. Nachdem er sich fünf mal gedreht hat ist man sich
sicher: das wird Heut nichts mehr. Braucht man sich eine Meinung
bilden von einem Menschen der offensichtlich keine hat - der es sich
bequem gemacht hat zwischen allen erdenklichen Meinungen - der wie
Tarzan von Meinung zu Meinung schwingt, abwechselnd sie ergreifend
und fallen lassend?